Kaštela

Kaštel Gomilica

König Zvonimir schenkte im Jahr 1078 dem Benediktanerkloster in Split einen Grund auf den Kaštelaner Feldern, auf welchen diese, über einer früheren Nekropolis und altkatholischen Kirche (die Überreste altkatholischer Sarkophage), im XII. Jahrhundert die Kirche des hl. Kuzma und Damjan im romantischen Stil errichteten. In ihr werden die Tugenden der hl. Jungfrau Maria, des hl. Kuzma und Damjan und des ungarischen Königs Hl. Stjepan in der Nähe der römischen Villa Rusticae aufbewahrt. Vor der Kirche wächst eine ca. 700 Jahre alte Eichenart (hrast medunac), unter welcher laut Legende der kroatische König Zvonimir rastete. 

1545 beendeten die Benediktaner den Bau der Burg am Meereskamm, genannt Gomilica. Den Eingang in die Burg beschützt auch heute noch ein hoher Turm in welchen man über eine hölzerne bewegliche Brücke gelangte. Neben den Nonnen zogen auch noch einige Familien aus dem zerstörten Dorf Kozice in die Festung ein, und die anderen errichteten ihre Häuser in unmittelbarer Nähe am Ufer.

Die alte Pfarrkirche aus dem XVIII. Jahrhundert ist für ihre barock geschnitzten Türflügel bekannt. Fulgencije Bakotić, Holzschnitzer und Geistlicher, wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts in Kaštel Gomilica geboren. Er ist bekannt für die Anfertigung von Dateien (Raspeln), eine befindet sich in der Pfarrkirche, zwei im Kloster von Poljud, eine im Museum der Stadt Kaštela, sowie einige in Klostern in Italien.

Die Privatunterkunft bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Aufnahme der Touristen.